Neuraltherapie

Mit Neuraltherapie in Dresden Schmerzen lindern und die Regulation verbessern!

Die Neuraltherapie ist eine von den Gebrüdern Huneke begründete Therapie, bei der durch Einspritzung eines lokalen Betäubungsmittels in bestimmte Körperregionen heilende Lokal- und Fernwirkungen erreicht werden können. Durch die Injektion von Lokalanästhetika in bestimmte Körperregionen, können übergeordnete Regelkreise steuernd beeinflusst und die natürlichen Regulationsmechanismen des Organismus aktiviert werden. Das Wirkspektrum reicht von akuten bis chronischen Schmerzen, bis hin zur Ausschaltung von Regulationsblockaden bei störfeldinduzierten Erkrankungen.

Neuraltherapeutika haben eine schmerzlindernde und antientzündliche Lokalwirkung. Sie ermöglichen den Aufbau einer natürlichen Zellfunktion und können dadurch gestörte Regelkreise wieder normalisieren. Die neuraltherapeutischen Injektionen wirken auf lokale, segmentale und übergeordnete Steuerzentren und können diese dadurch regulierend beeinflussen.

Durch das gezielte Einspritzen von Neuraltherapeutika in bestimmte Segment- und Reflexzonen der Haut, können über vegetatives und willkürliches Nervensystem, Organfunktionen gestärkt und Schmerzen gelindert werden.

Ziel ist die Wiederherstellung einer natürlichen Grundregulation und die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte.

Die Neuraltherapie zählt zu den Regulationstherapien und ist zur Behandlung zahlreicher orthopädischer Erkrankungen geeignet. Die Indikationen reichen von akuten bis hin zu chronischen Schmerzzuständen.

Anwendung

Nach einer eingehenden Anamnese erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der vor allem auf Narben, Muskelverhärtungen, den Zustand der Haut u.a. geachtet wird. Im Rahmen der anschließenden neuraltherapeutischen Behandlung werden 1-2 prozentige Procain- oder Lidocainlösungen in die Oberhaut injiziert. Pro Behandlung kommen 5-10ml des Lokalanästhetikums zur Anwendung, welche je nach Beschwerdebild in lokale oder korrespondierende Hautareale gespritzt und meistens auf mehrere Einstichstellen verteilt werden. Teilweise reicht bereits eine einzige Sitzung aus um Beschwerden zu lindern oder zu beseitigen. In einer Vielzahl der Fälle können aber auch 5-10 Sitzungen notwendig sein um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen.

Lokaltherapie

Die Lokaltherapie findet Anwendung bei allen akuten oder erst kurz bestehenden Schmerzen und beinhaltet das lokale injizieren von beispielsweise Procain oder Lidocain. Bei einer Verbesserung der Beschwerden wird die Behandlung wiederholt, bei unklarer oder fehlender Reaktion ebenfalls, jedoch werden zusätzliche Injektionen im zugehörigen Segment verabreicht.

Segmenttherapie

Bei der Segmenttherapie erfolgen intrakutane Injektionen in Reflexzonen, an Triggerpunkte und Nervenendigungen. Zu einem Segment werden sämtliche mit einem Organ in Verbindung stehenden nervalen sowie oberflächlichen und tiefen Gewebsstrukturen zusammengefasst. Eine Segmenttherapie ist immer dann indiziert, wenn bestimmte Organe beeinflusst werden sollen. Alle segmentalen Verbindungen wie Reflexbögen von Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln und Periost können durch gezielte Injektionen beeinflusst werden.

Das sogenannte Quaddeln, ist die bekannteste Form der Segmenttherapie. Besonders effektiv ist diese Form der Therapie bei chronisch diffusen Schmerzen an der Wirbelsäule.

Therapie über Akupunkturpunkte

Auch Akupunkturpunkte können neuraltherapeutisch genutzt werden, wenn die betroffenen Organe nicht direkt zu erreichen sind. In diesem Fall erfolgt die Behandlung über das dem Organ zugeordnete Meridiansystem. Die Injektionen erfolgen vorwiegend an Nah- und Fernpunkten und zielen darauf ab einen energetischen Ausgleich im Meridian zu bewirken.

Blockaden und Störfelder

Ein Störfeld ist ein chronisch veränderter Gewebebezirk in dem nicht abbaubares Material (Toxine und Säuren) lagert und die natürlichen Funktionen eines Organs, eines Organsystems oder eines ganzen Organismus blockiert. Dieser Herd ist häufig unterhalb der Schmerzschwelle angesiedelt und verursacht nur geringe oder gar keine lokalen Symptome. Praktisch jede krankhaft veränderte Region des Körpers kann zum Störfeld werden und Auslöser einer Fernstörung sein. Routine-Laboruntersuchungen wie Blutbild und Entzündungsmarker erfassen ein Herdgeschehen in der Regel nicht.

Solche Blockierungen sind Ursache und Folge einer gestörten Gewebsatmung. Sauerstoff und Nährstoffe stehen der Zelle nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung und der Abtransport von Stoffwechselendprodukten ist nicht mehr gewährleistet. Bei dieser Art von Ungleichgewicht sammelt sich noch mehr Abfallmaterial im Gewebe an und durchsetzt es, was eine Art Selbstvergiftung zur Folge hat. Zu Beginn wird die Störung lokal sein und in der Folge wird sie das gesamte System beeinflussen.

Es entsteht ein Teufelskreis aus Verschlackung und Fehlfunktion. Nimmt die Verschlackung zu können Schmerzzustände und Fernwirkungen entstehen, welche die gesamte Grundregulation blockieren.

Eine bunte Vielfalt an Symptomen und Schmerzzuständen am Bewegungsapparat sowie chronische Muster von Infektanfälligkeit, Allergien, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Erschöpfung, Reizbarkeit bis hin zu Depressionen und psychischen Auffälligkeiten sind die möglichen Erscheinungsbilder. Therapieresistente Erkrankungen sind immer als störfeldverdächtig zu betrachten.

Therapie bei Herden und Störfeldern

Bleiben therapeutische Maßnahmen ohne Erfolg oder tritt gar eine Verschlechterung auf, muss an ein störfeldbedingtes Geschehen gedacht werden und mit der Störfeldsuche begonnen werden. Um Erkrankungen oder Funktionsstörungen in ihrer Gesamtheit zu erfassen, gilt es die Wechselbeziehungen zwischen Organsystemen, Bewegungsapparat, Zähnen und Psyche zu verstehen.

Was für Störfelder gibt es?

Störfelder finden sich gehäuft in der Zahn-/ Kieferregion und im Rachenring. Häufig sind es kranke oder wurzelbehandelte Zähne oder chronisch entzündete Mandeln und Nasennebenhöhlen. Weitere Störfelder sind die Eierstöcke und die Gebärmutter sowie die Prostata, welche nicht selten zu rezidivierenden Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule und dem Kreuzbein führen. Auch Narben von vorangegangenen Operationen welche auf Akupunktur-Meridianen oder segmentalen Zuordnungspunkten liegen können für Beschwerdebilder verantwortlich sein. Die bedeutendsten körperlichen Störfelder der heutigen Zeit sind jedoch das Bindegewebe, der Darm und das angrenzende Lymphorgan.

Störfeld Psyche

Mentale Störungen mit negativen Glaubenssätzen und Überzeugungen, die  aus der Kindheit und Gesellschaft übernommen und als wahr oder richtig ins Unterbewusstsein verschoben worden sind, sowie psychische Dauerbelastungen, die durch den täglichen Wahnsinn des Berufsalltags ausgelöst werden, können auf den Organismus übergreifen und die gesamte Grundregulation beeinträchtigen und blockieren.

Vorgehen bei vollständiger Therapieresistenz

Ist die Regulationsfähigkeit eines Organismus so stark gestört, dass durch therapeutische Maßnahmen keine Besserung zu erreichen ist, dann hat die Behandlung mit ausleitenden und entgiftenden Verfahren oberste Priorität. Durch Antibiotika, Schmerzmittel, Psychopharmaka aber auch durch die zunehmenden Umweltgifte werden die natürlichen Regulationsmechanismen des menschlichen Organismus zunehmend gestört und ausgeschaltet.